Affektive Kognitiv-Behaviorale Therapie: Unterschied zwischen den Versionen
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#* → Störung der Affektregulation | #* → Störung der Affektregulation, Inkongruenz: zu wenig oder zu viel | ||
#** ''Alexithymie'': Affekt bewusst, aber Schwierigkeiten bei der Identifikation und Beschreibung | #** ''Alexithymie'': Affekt bewusst, aber Schwierigkeiten bei der Identifikation und Beschreibung | ||
#** ''repressive Bewältigung'': Affekt nicht bewusst → subsymbolische Erlebnisverarbeitung ohne Ausdrucksmöglichkeit → erhöhte physiologische Reaktion (Blutdruck, Schmerzen, RDS) | #** ''repressive Bewältigung'': Affekt nicht bewusst → subsymbolische Erlebnisverarbeitung ohne Ausdrucksmöglichkeit → erhöhte physiologische Reaktion (Blutdruck, Schmerzen, RDS) | ||
#** ''histrionische Bewältigung'': dramatisch, klagend, demonsrativ, oft mit Angst/Depression | #** ''histrionische Bewältigung'': dramatisch, klagend, demonsrativ, oft mit Angst/Depression | ||
# '''kognitiv-behavioral: Kognition, Verhalten und soziale Lerntheorie''' | |||
#* Kognition: verzerrte, unlogische, falsche Überzeugungen | |||
#** negative Überzeugungen über Körperempfindungen → "somatosensorische Amplifikation" | |||
#** primäre Bwertungen → negative Affektivität | |||
#* operante Konditionierung: | |||
#** Verstärkung über familiäres Umfeld, Gesundheitssystem, Sinnstiftung, negative Verstärkung (Vermeidung von unangenehmen Aktivitäten, Verpflichtungen) | |||
#* Teufelskreis: dysfunktionale Kognition → negative Emotionen → maladaptives Verhalten | |||
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Version vom 12. Mai 2015, 14:19 Uhr
Grundlagen
- entwickelt von Woolfolk & Allen (ACBT, 2007)
- integrativ-verhaltenstherapeutische Strategie zur Behandlung von somatoformen Störungen
- biopsychosoziales Störungsmodell mit vier Erklärungsansätzen (jeweils empirisch belegt)
Störungsmodell
- biologisch: Stress
- andauernde Aktivierung der Stressreaktion →
- reduzierter Cortisol-Spiegel)
- Hyperreagibilität für Schmerzreize
- langsamere Habituation bei physiologischer Erregung
- psychologisch: Emotionen
- Emotionen = Stress für den Körper
- Somatisierung als Folge unterdrückter, blockierter, nur teilweise ausgedrückter oder nicht erlebter Emotion
- → Störung der Affektregulation, Inkongruenz: zu wenig oder zu viel
- Alexithymie: Affekt bewusst, aber Schwierigkeiten bei der Identifikation und Beschreibung
- repressive Bewältigung: Affekt nicht bewusst → subsymbolische Erlebnisverarbeitung ohne Ausdrucksmöglichkeit → erhöhte physiologische Reaktion (Blutdruck, Schmerzen, RDS)
- histrionische Bewältigung: dramatisch, klagend, demonsrativ, oft mit Angst/Depression
- kognitiv-behavioral: Kognition, Verhalten und soziale Lerntheorie
- Kognition: verzerrte, unlogische, falsche Überzeugungen
- negative Überzeugungen über Körperempfindungen → "somatosensorische Amplifikation"
- primäre Bwertungen → negative Affektivität
- operante Konditionierung:
- Verstärkung über familiäres Umfeld, Gesundheitssystem, Sinnstiftung, negative Verstärkung (Vermeidung von unangenehmen Aktivitäten, Verpflichtungen)
- Teufelskreis: dysfunktionale Kognition → negative Emotionen → maladaptives Verhalten
- Kognition: verzerrte, unlogische, falsche Überzeugungen