Akzeptanz- und Commitmenttherapie: Unterschied zwischen den Versionen

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| Mangelnde Klarheit über Werte und Ziele
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| Klarheit über '''Werte und Lebensziele''': Ableitung von Handlungsabsichten (commitments)
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| Handlungsverlust: keine Orientierung an Werten
 
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| '''Engagiertes Handeln''': flexible und aktive Verhaltensänderung Richtung Wertvorstellungen (commitments)
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| Festhaltem am Selbstkonzept ("Ich bin...")
*# '''Kognitive Defusion''': Distanzierung/Nicht-Identifizierung mit Gedanken
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*# '''Selbst als Kontext''': Innere Erfahrungen treten in Selbst auf, definieren nicht das Selbst
| '''Selbst als Kontext''': Innere Erfahrungen treten in Selbst auf, definieren nicht das Selbst
*# '''Engagiertes Handeln''': flexible und aktive Verhaltensänderung Richtung Wertvorstellungen
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| kognitive Verstrickung (Kon-Fusion
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| '''Kognitive Defusion''': Distanzierung/Nicht-Identifizierung mit Gedanken
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Version vom 7. August 2014, 14:33 Uhr

Grundlagen

  • "Erfinder" Steven C. Hayes
  • basiert auf Bezugsrahmentheorie (Relational frame theory, RFT):
    • psychologische Theorie über menschliche Sprache und Kognition
    • Verknüpfung durch Regeln ohne genaue Informationen
    • Sprache (genauer: relationales Antworten) als generalisierter Verstärker ⇒ erlebnis- und achtsamkeitsbasierter Ansatz
  • philosophische Wurzeln im funktionalen Kontextualismus
  • gehört zur "dritten Welle" der KVT

Prozesse

Hexaflex-Modell

Ursache von Leiden: psychische Inflexibilität   Ziel
Erlebnisvermeidung von Gedanken, Gefühlen, Situationen Akzeptanz: Bereitschaft, sich auf das innere Erleben einzulassen; Annehmen von Gegebenheiten, Gedanken, Gefühlen
Aufmerksamkeit auf Vergangenheit und Zukunft Erleben im Hier und Jetzt: nicht-wertende Achtsamkeit
Mangelnde Klarheit über Werte und Ziele Klarheit über Werte und Lebensziele: Ableitung von Handlungsabsichten
Handlungsverlust: keine Orientierung an Werten Engagiertes Handeln: flexible und aktive Verhaltensänderung Richtung Wertvorstellungen (commitments)
Festhaltem am Selbstkonzept ("Ich bin...") Selbst als Kontext: Innere Erfahrungen treten in Selbst auf, definieren nicht das Selbst
kognitive Verstrickung (Kon-Fusion Kognitive Defusion: Distanzierung/Nicht-Identifizierung mit Gedanken

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