Akzeptanz- und Commitmenttherapie

Grundlagen

• "Erfinder" Steven C. Hayes
• basiert auf Bezugsrahmentheorie (Relational frame theory, RFT):
  • psychologische Theorie über menschliche Sprache und Kognition
  • Verknüpfung durch Regeln ohne genaue Informationen
  • Sprache (genauer: relationales Antworten) als generalisierter Verstärker ⇒ erlebnis- und achtsamkeitsbasierter Ansatz
• philosophische Wurzeln im funktionalen Kontextualismus
• gehört zur "dritten Welle" der KVT

Prozesse

Hexaflex-Modell

• Ursache von Leiden: psychische Inflexibilität
  1. Erlebnisvermeidung von Gedanken, Gefühlen, Situationen
  2. Aufmerksamkeit auf Vergangenheit und Zukunft

• Therapieansätze:
  1. Akzeptanz: Bereitschaft, sich auf das innere Erleben einzulassen; Annehmen von Gegebenheiten, Gedanken, Gefühlen
  2. Erleben im Hier und Jetzt: nicht-wertende Achtsamkeit

• 1. Kognitive Defusion: Distanzierung/Nicht-Identifizierung mit Gedanken
  2. Selbst als Kontext: Innere Erfahrungen treten in Selbst auf, definieren nicht das Selbst
  3. Werte und Lebensziele: Ableitung von Handlungsabsichten (commitments)
  4. Engagiertes Handeln: flexible und aktive Verhaltensänderung Richtung Wertvorstellungen

links

• http://de.wikipedia.org/wiki/Akzeptanz-_und_Commitmenttherapie