Konditionierung
Aus psych-med
Grundlagen
- Paradigma der behavioristischen Lernpsychologie
- instrumentelle Konditionierung: zielorientiertes Verhalten → Erfolg/Misserfolg
- operante Konditionierung: beliebiges spontanes Verhalten
- Erlernen von Reiz-Reaktions-Mustern (Stimulus-Response) aus ursprünglich spontanem Verhalten
- angenehme/unangenehme Konsequenzen beeinflussen Häufigkeit eines Verhaltens
- "Lernen durch Belohnung/Bestrafung"
- Verstärker: materiell, sozial → kontingent (unmittelbar, erkennbar, regelhaft), motivationsadäquat, Bedürfnissbefriedigung
Kontingenzschema
Verhalten | ||
erzeugt | verhindert/beendet | |
appetitive Konsequenz | positive Verstärkung | negative Bestrafung (II) |
aversive Konsequenz | positive Bestrafung (I) | negative Verstärkung |
- Negative Verstärkung: klinisch größte Bedeutung → Aufrechterhaltung von Vermeidungsverhalten (Phobie, Zwang)
- primäre Verstärker: von Geburt an vorhanden (Essen, Trinken, Körperkontakt)
- sekundäre Verstärker: gelernte Verstärker → primär neutrale Reize, die durch wiederholte Kopplung mit primären Verstärkern sekundäre Verstärkerqualität erhalten (Geld)
- Token-System/-Konditionierung