DBT-PTSD: Unterschied zwischen den Versionen
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* evolutionär: '''Gruppenzugehörigkeit siegt immer über Selbstwert''' (überlebenswichtig) | * evolutionär: '''Gruppenzugehörigkeit siegt immer über Selbstwert''' (überlebenswichtig) | ||
* → Coping-Mechanismus, um weiter zur Familie zu gehören = sekundäre Emotionen: | * → Coping-Mechanismus, um weiter zur Familie zu gehören = sekundäre Emotionen: |
Version vom 7. Juli 2016, 12:16 Uhr
Grundlagen
- entwickelt von Bohus et al.
- entstanden aus DBT mit Borderline-Patientinnen: in Nachbeobachtung 30% chronifiziert → alle mit komplexer PTSD
Inhalte
- modulare Konzeption
- 12 Wochen stationär oder 40h ambulant
- Elemente:
- aus DBT: Regeln/Prinzipien, Skills, therapeutische Beziehungsgestaltung
- traumafokussiert: kognitiv, Exposition
- Compassion focused therapy: Mentalisierung, Imagination
- ACT: Akzeptanz, Werte/Ziele
Theorie
- primäres Ziel: Überleben
- Probleme:
- "Du musst in Deiner Familie leben"
- "Du musst emotional an Deine Familie gebunden sein."
- "Du musst Deine Eltern lieben"
- → einzige "Lösung": "Du bist diejenige, die schuld daran ist, dass dies alles geschieht."
- evolutionär: Gruppenzugehörigkeit siegt immer über Selbstwert (überlebenswichtig)
- → Coping-Mechanismus, um weiter zur Familie zu gehören = sekundäre Emotionen:
- Schuld: "Ich verhalte mich falsch"
- Scham: "Ich bin falsch" → "wenn andere bemerken, wie ich wirklich bin, werden sie mich zurückweisen"
- * dahinter: existentielle Ohnmacht und Angst = primäre Emotionen